Thursday, June 18, 2015

Haleakala

Kennt ihr das? Wenn man was Besonderes in den frühen Morgenstunden vor hat und sich einen frühen Wecker stellt und dann ganz aufgeregt einschläft und nachts schön träumt, dass man sich auf den Weg macht... 

Plan: um 3 Uhr aufstehen und den Sonnenaufgang gegen 5.50 Uhr vom höchsten Punkt der Insel, dem Vulkan Haleakalā aus sehen. Also habe ich nachts schon zweimal mich im Traum auf den Weg gemacht und auch einige von Euch unterwegs getroffen und dann plötzlich klingelt der Wecker und es geht wirklich los. In der Dunkelheit (und es ist hier nachts wirklich dunkel und ein wunderschöner Sternenhimmel!) circa 2,5 Stunden den Berg hoch. Glaubt bloß nicht, dass ihr da allein unterwegs seid. Es geht praktisch ein nächtlicher Konvoi den Berg hoch, denn, dass der Sonnenaufgang ein echtes Highlight ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Kurz vor dem Gipfel staut es sich, was in der Nacht und der Kälte irgendwie unwirklich ist und zwar vor einem kleinen Häuschen, in dem um 5 Uhr morgens ein armes Männchen 15 Dollar kassiert, Kreditkarten bevorzugt. Ach ja, und Quittung aufheben (dazu kommen wir noch ein andernmal)!




Der Vulkan Haleakalā ist 10023 Fuß hoch. Im optischen Vergleich mit der Zugspitze sieht er aber viel kleiner aus. Woran erkennt man die Deutschen? Softshell, Hardshell, Wanderschuhe... Während sich die Amis in Flipflops und kurzen Hosen den Arsch abfrieren und sich in Decken und Handtücher wickeln. 









Die Heimfahrt dauert leider auch 2,5 Stunden und macht richtig müde. Lieber nochmal zurück ins Buppi bevor man nachmittags den Tag am Strand ausklingen lässt und abends den Sonnenuntergang vom Hausdach aus beobachtet. Ein Tag gefühlt wie zwei.


Teresa

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