Wednesday, July 29, 2015

El día en que nadé con un tiburón ballena



Früh morgens sind wir mit dem Boot circa eine gute Stunde aufs Meer hinausgefahren, bis nirgendswo mehr Land in Sicht war. Der Himmel war leicht milchig und das Wasser noch ganz glatt, sodass man kaum sehen konnte, wo das Meer aufhört und der Himmel anfängt. Der Guide saß oben auf dem Dach und plötzlich hämmert er von oben auf das Dach. Waleshark gesichtet! Walsharks sind auch echte Haie, aber ganz friedliche und gefahrlos für Menschen. Also keine Panik, Mama!

Und dann geht es auch schon los. Immer zu zweit ins Wasser zusammen mit einem Guide. Ich bin komischerweise in dem Moment garnicht aufgeregt, obwohl der Hai schon vom Boot aus groß aussieht und ich vorher mir alles andere als sicher war, ob ich wirklich einem echten Hai begegnen will. Beim Schnorcheln sieht man dann aber erst sein wahres Ausmaß. Man soll nur seitlich neben ihm schwimmen, nicht vor oder hinter ihm. Er ist groß, dunkel grau und weiß gefleckt. Obwohl jetzt immer mehr Boote kommen und stehen bleiben, schwimmt er nicht weg. 
Wir schwimmen eine Weile zusammen mit dem Hai. Er hat genau so eine fiese Flosse wie die anderen Haie. Aber ansonsten könnte er nicht friedlicher wirken. Unter Wasser strahlt er eine ganz große Ruhe aus. 



Wir warten in den Wellen auf dem Boot bis alle der Gruppe mal an der Reihe waren... Und mir wird schlecht. Zunächst habe ich noch alles Kontrolle. Circa eine halbe Stunde später füttere ich die Fische mit Mango und Frühstück-Muffins. Oh, mir ging es nicht gut. Eine Mexikanerin hat mir eine antiemetische Tablette gegeben und ich nehme mal an es war Vomex, denn kaum war die Übelkeit weg, war ich elend müde. Und während die anderen dann weiter noch hinter Wasserschildkröten und Mantarochen hergetaucht sind, habe ich ein kurzes Nickerchen im Schatten auf dem Boot gemacht.
Fotos folgen, da mit Unterwasserkamera gemacht!

Nächster Programmpunkt des Ausflugs war Fischen. Außer den zwei Guides hat aber niemand was gefangen. Die haben zum Glück einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser gezogen. Und während wir im flachen warmen Wasser an einem kleinen Strand tummeln, bereiten sie aus dem frischen Fisch leckere Cerviche, also roher Fisch in Limone und Zwiebeln gegart. Lecker und bekommt auch meinem leeren Magen.

Hier übrigens das Rezept (Fisch muss frisch sein!) von der Wand der Hostelküche:




Auf dem Rückweg zum Westteil der Insel kommen wir noch an Flamingos vorbei und ich sag noch, der Himmel dahinten sieht aber dunkel aus. Tja, so ein Gewitter auf See ist irgendwie schön anzusehen, wenn es aber dann schüttet aus Eimern, wird es irgendwann ganz schön kalt. Wir haben uns so gut es ging unter Handtüchern zusammengekauert und kamen nasser als nass wieder am Inselsteg an. Die heisse Dusche danach tat so gut.

Und ich habe wieder einmal gelernt, dass man im Leben garnicht so viel Angst haben muss. Auch nicht vor einem echten Hai. 

Teresa


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