Monday, July 20, 2015

Tulum - México


¡Hola!

¡Muchas gracias a mi profesora Almut!
Ohne meine zumindest noch rudimentär vorhandenen Spanisch-Kenntnisse hätte ich es wahrscheinlich garnicht erst hierher geschafft. 



Mit dem Nachtflug aus San Francisco um 6 Uhr morgens angekommen, fährt natürlich kein Bus so wie er laut Zeitplan soll. Dafür 20 verschiedene 'Fahrer', die sich wie eine Herde Geier über die ankommenden Touristen hermachen. Jeder erzählt einem was anderes und für die Fahrt in den Süden nach Tulum wollen die 150 USD. Ich sage mehr als 10 zahle ich nicht, was zugegebenermaßen etwas unverschämt ist, weil schon die Fahrt ins Zentrum von Cancun 10 Dollar regulär kostet. Woraufhin einer sagt, wenn ich nur so wenig Geld habe, sollte ich nächstes Jahr mal mehr arbeiten. Na, das ist ja mal ne Ansage! Vor ein paar Monaten wäre ich noch ausgeflippt, was das für ne Unverschämtheit ist, jetzt lache ich nur. Nach langem Debattieren (ja in Spanisch, Almut!) einigen wir uns auf die Mitte, 30 Dollar. Naja, dafür nicht noch zwei Stunden nach null Schlaf auf den Bus warten müssen und doppelt so schnell wie der Bus. In 1.5 Stunden sind wir in Tulum angekommen. Und es ist... mal wieder ganz anders als erwartet. Ich hab mir so ein drei-Seelen-Dorf vorgestellt. Aber das ist ne richtige kleine Stadt mit allem drum und dran. 


Es ist brütend heiß. Man kann den Südländern wirklich nicht vorwerfen, dass sie faul sind. Zwischen 10-16 Uhr ist einfach jeder Schritt harte Arbeit. Also nix wie: Vamos a la playa...
Der Strand ist mit dem Fahrrad circa eine Viertelstunde entfernt. Es führt ein Radweg an der Straße entlang.


Es ist ein Paradies - allerdings leider mit ziemlich viel Seetang.




Überall geschützte Zonen für die Schildkröten.




The best place ever.




Mexikaner bei der Arbeit.



Im Supermarkt lasse ich mich vom Putzmann beraten, welche Früchte reif sind. Eine Mango kostet umgerechnet 30 Cent. Essen im Restaurant ist aber auch billig. Für den Preis einer Sushi-Rolle in Sydney bekommt man hier Nachos mit zwei sauscharfen Dips, einen ganzen Fisch mit Gemüse in der Folie gebacken mit Reisbeilage und ein Corona Bier. 



Frühstück mit frischen Früchten, Joghurt und Müsli und Espresso (der im Gegensatz zu dem amerikanischen Gesöff auch so wie Espresso schmeckt) kostet im Café um die Ecke 4.60 EUR. Am dritten Tag habe ich hier geschafft, was ich in München in über 30 Jahren nicht geschafft habe: ein Stammlokal haben, in dem man mit 'wie immer?' beziehungsweise 'como siempre?' begrüßt wird. 

Teresa


*****
Restaurant Tipps Tulum:
El Asadero für Steak (Danke Max)
La Malquerido (vom Frühstück bis Abendessen alles, mexikanisch, billig und lecker)
*****

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