Thursday, May 28, 2015

All you can Train

Japaner lieben ihre Züge. Und inzwischen liebe ich das Zugfahren auch. Es lässt einem mehr Freiheit und Zeit als das Fliegen. Und hat man erstmal kapiert wie das mit den Zügen funktioniert in Japan, ist es eigentlich auch ganz einfach. Inzwischen hoffe ich fast, dass der nächste Bahnhof besonders groß und unübersichtlich ist, damit ich mit meinen 'auf-dem-japanischen-Bahnhof-zurecht-finden-Künsten' glänzen kann.


Man muss sich auch keine große Sorgen machen, wenn man mal einen verpasst. Sie fahren wirklich in sehr kurzen Intervallen. Und EXTREM pünktlich. 11:27 heißt 11:27 und nicht 11:28. Der ganze Stolz der Japaner ist der sogenannte Shinkansen, ein Schnellzug, der vor kurzem 40 jährigem Jubiläum gefeiert hat.


Die neueren Generationen haben auch Stromladestecker an jedem Sitz und Wifi an Bord.


So leer sind die Bahnhöfe sehr selten.


Es wird sich immer ganz brav in dem jeweiligen Abteil, in dem man reserviert hat, angestellt. Der Zug hält nämlich immer an der vorgesehenen Stelle und damit ist schon vorher klar, wo die Türen sein werden. Das Reservieren eines Sitzplatzes empfehle ich unbedingt für beliebte Strecken, ist auch kostenfrei. Geht aber grundsätzlich auch ohne.

Wichtig ist die App 'Hyperdia', mit der man alle Streckenverbindungen abrufen kann. Internet ist übrigens in Japan auch kein Problem. Bei der Touristeninformation kann man sich kostenlose Passwörter holen, die dann für Wifi an Bahnhöfen und in seveneleven Supermärkten, die alle 200 m sind, funktionieren.



Mit dem Zug durch Japan zu reisen, kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen. Es wäre extrem schade, in Tokyo hängen zu bleiben. Nicht zu unterschätzen ist allerdings natürlich der Organisationsaufwand mit Hotels buchen, Fahrpläne checken ect... Da stecken einige Stunden Internet Recheche drin:


Teresa


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