Saturday, May 23, 2015

Koyasan - Tempel Lodging



Der Koyasan ist ein Berg von circa 1000 Höhenmeter im Süden von Osaka. Er ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln so lala zu erreichen. Das kann uns aber natürlich nicht abschrecken, oder? Und ich sage euch, es lohnt sich!


Der Berg spielt eine sehr wichtige Rolle im Buddhismus in Japan. Es gibt hier Hunderte von Tempeln und in einigen davon kann man als Pilger oder Tourist auch übernachten, essen und am Alltag der Mönche teilnehmen. Der Jakobsweg führt hier übrigens auch vorbei, leider habe ich mein Stempel-Buch nicht dabei. Es gibt hier außerdem den größten Friedhof, den ich je gesehen habe mit über 200.000 Gräbern.


Viele der Grabfiguren haben rote Mützen oder Schürtzen an. Das hat irgendetwas mit Glück für die Kinder und Nachfahrn zu tun.



Man kann auch eine Reihe von Figuren mit Wasser beträufeln, soll Glück bringen. Außerdem gibt es einen Stein in einem Käfig, der wenn man ein guter Mensch ist, sich leicht anfühlt, wenn man voll Sünden ist, schwer. Ich konnte ihn nicht hochheben, so viel dazu.


Ich kann nie widerstehen, wenn so kleine verwurzelte Bauersleute mit Arthritis Sachen verkaufen. Diese kleinen Orangen waren teuer und schmecken nicht. Macht nix.


Habe gelesen, dass die Japaner die Äpfel einzelnen am Baum verpacken, damit sie eine möglichst perfekte Form bekommen.


Und das ist dann der Eingang zum Tempel Rengejoin.



Ihr könnt euch schon einmal darauf einstellen, dass bei mir zu Hause ab jetzt auch nur noch in Schlappen gelaufen wird. Keine Ausnahmen. @Marie: könntest du bitte dementsprechend mehr Hotelschlappen mitbringen. Und einige davon bitte mit 'Toilette' besticken. Dōmo arigatō!


Tempelanlage mit Steingarten und Koikarpfen. Jeweils um 6/17.30 Uhr sind die Meditationen.



Ausblick vom Bett aus (das typisch japanisch dem Erdboden gleicht und nur aus einem Futon besteht)


Unser veganes Abendessen. 
Und danach ins 40 Grad heiße japanische Bad. Das erste Mal, dass mich eine Japanerin auf eine Art 'angemeckert' hat. Obwohl das schon zuviel gesagt ist. Sie hat ganz freundlich darauf hingewiesen, dass man in japanischen Bädern nackig zu sein hat. Dabei wollte ich doch nur meinen neuen Bikini ausführen. Aber das Argument zog wohl nicht oder sah halt scheisse aus. Either way, ich fall jetzt satt und müde ins Bett und wünsche Euch noch schöne Pfingsten!

Teresa












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