Fort Lauderdale besteht aus lauter kleinen Kanälen und wird auch das 'Venedig der USA' genannt. Immer diese Vergleiche...
Hier meine Kritik in der Einzelwertung:
Strand: wow, riesig groß und breit, sauber, Wasser warm, kaum Wellen, kein Schatten, abschnittsweise viele Tauben
8/10 (zugegeben fiese Bewertung, aber ich war einfach an zu vielen schönen Orten. Aber eigentlich wollte ich ja nicht eins mit dem anderen vergleichen) okay 9/10
Architektur: 2/10, typische amerikanische Reißbrettstadt, kleine Familien-Vorort-Häuschen und Hochhäuser, Farbe bevorzugt in diesem undefinierbaren Eierschalen-Ocker-Gelbton (wirkt nach Mexiko alles ziemlich trist, Mist wieder ein Vergleich)
Atmosphäre: 0/10, hier ist irgendwie der Hund begraben oder wie man da sagt
Essen: keine Ahnung, ich liebe das frische Buffet der Wholefood-Supermärkte, sobald es so einen gibt, bin ich glücklich
Wetter: bedeckt, aber heiß und schwül, spät nachmittags ein erlösendes Gewitter
Home, sweet home für zwei Nächte...
Hab nachmittags bei wirklich ganz leichtem Nieselregen über zwei Stunden einen kleinen Spaziergang in Fort Lauderdale gemacht und wollte an einen der vielen Kanäle. Das ist aber eigentlich kaum möglich, weil die Ufer mit mehr oder weniger geschmackvollen Villen zu barrikadiert sind. Und ratet mal wieviele Leute ich in der Zeit auf der Straße getroffen habe? Richtig. Zwei. Und einer davon hat nur den Müll rausgebracht, zählt das? Naja, lag wahrscheinlich am Wetter. Schließlich habe ich es dann doch noch zum Wasser geschafft:
Fort Lauderdale - schon schön aber irgendwie tot.
Ist aber auch ganz gut, wenn nicht jeder Ort schreit nach 'hinziehenwollen'. Kann mir ja nicht überall ein Haus kaufen. Und Fort Lauderdale wäre ja sowieso außerhalb des Budgets.
Teres
P.S.: und hier noch ein Foto, das ich zufällig beim googlen gefunden habe und Euch nicht vorenthalten möchte: Pelé und Kaiser Franz unter der Dusche nach einem Fußballspiel in Fort Lauderdale.
Quelle: Images.stern.de - Foto von Volker Hinz
No comments:
Post a Comment