Monday, August 3, 2015

Panama City





P A N A M A... klingt irgendwie verlockend. 

Flüge innerhalb von Zentral- und Südamerika sind lächerlich teuer und außerdem ist ja Winter im Süden. Daher entschied ich mich doch gegen Buenos Aires. Nur wegen dem Tango dorthin zu fliegen, war dann doch nicht Grund genug. 
Und auf Empfehlung von Anita und Andy, die durch Costa Rica, Nicaragua und Panama gereist sind, bin ich also in das Land, dessen Namen jeder kennt, wo aber kaum jemand, den ich kenne, jemals war.

Und wie ist es so?
Schön!
Da ich ja selbst beim Reisen ehrgeizig bin (oder sagen wir besser hier bin ich es noch, denn in vielen anderen Bereichen scheint mein Ehrgeiz zu schwinden), habe ich mir selbst ein straffes Programme auferlegt. Zu straff wie sich heraus stellt. Vor allem dann wenn es nicht so ganz reibungslos läuft.
Mit einer miesen Erkältung von der mexikanischen Hostal-Klimaanlage und apokalyptischem Husten komme ich also in Panama City an. Überraschend groß, richtige Skyline, zwei Flughäfen...






Diablos rojos, die berühmten bunten Independent-Busse in Panama City.

Zwei Dinge zählen hier zu den touristischen Highlights: das Casco Viejo, also die Altstadt und natürlich der Panama-Kanal.
Und die Altstadt ist wirklich sehr schön, viele farbenfrohe Häuser, zum Teil renoviert, zum Teil noch im leicht verkommenen Zustand. Erinnert mich insgesamt sehr an den Stadtkern von Havanna auf Cuba. Viele Touristen hier, viel Polizeipräsenz. 











Von hier aus hat man auch einen schönen Blick auf die Skyline von Downtown.



Eines muss man sagen, billig ist Panama sicher nicht. Offizielle Währung ist der USD. Und so kostet eine Dose Diet Pepsi im Café, die mich zugegebener Weise in einem erneuten Anfall von Beinahe-Hitze-Tod rettet, 2.90 USD. Die Panamajaner sind wie alle Menschen, die ich bis jetzt in Zentralamerika getroffen habe, sehr freundlich. Im direkten Vergleich mit den Mexikanern wirken sie vielleicht eine Spur reservierter. Aber auch sie lieben Lärm. Im Supermarkt läuft Musik auf Diskolautstärke, im Bus ebenfalls, kein Problem im Jeep neben einem integrierten kleinen Fernseher im Display, der auf Anschlag läuft, noch in ein Handy zu schreien, mit einem spanischen Fahrgast zu debattieren und während dessen noch den Jeep zu lenken und natürlich alle 5 Minuten zu hupen und sich aufzuregen. Akustisches Multitasking überall. Und das ist ja jetzt nicht grad eine meiner ausgewiesenen Stärken. Gut, dass ich meine angepassten Ohrstöpsel immer dabei hab.
Mit meinem Spanisch komme ich einigermaßen durch, aber hey, das muss dringend besser werden. Kommt auf die To Do Liste für nach meiner Rückkehr.

Teresa


*****
Taxi international airport zum Stadtzentrum 30 USD
Eintritt Miraflores 15 USD
Metroticket: man kauft sich für 2 Dollar ne Plastikkarte, die man dann beladen kann. Die Fahrten sind billig zwischen 0,25-1 USD
Wohnen: Hostal entre dos aguas: ganz ok, gute Lage und mit das Beste ist, dass sie für einen Dollar am Tag das Gepäck aufbewahren. Für eine Rundreise Gold wert.
NICHT hingehen: Viertel El Chorrillo (grenzt an die Altstadt)
*****


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