Wednesday, May 13, 2015

Lost in Translation


Hier ist alles anders. Und nach den ersten Tagen in Tokyo bin ich irgendwie noch nicht richtig hier angekommen. 


Jeder Schritt vor die Tür ist eine Herausforderung und diese Sprache mit ihren Hieroglyphen macht es nicht unbedingt einfacher. Tokyo und seine Bewohner folgen einem für mich unsichtbaren Regelwerk und ich stehe staunend daneben.


Shibuya Kreuzung. Nirgendwo sonst auf der Welt überqueren so viele Menschen eine Kreuzung.


Brav warten....


... und los! 
Hab übrigens gefragt warum Japaner so oft einen Mundschutz tragen. Das machen sie entweder wenn sie erkältet sind um die anderen nicht anzustecken oder wenn sie Heuschnupfen haben.


Das ist dann mal einer von mehreren Ubahn Plänen. Man muss immer circa 30 Minuten zur Fahrzeit draufschlagen um den Weg zu finden und rechtzeitig anzukommen. Man kann dann versuchen am Info-Schalter zu fragen. Bringt aber nix. Da wird einem erst mit Daumen und Zeigefinger gedeutet, dass hier nur ein ganz klein wenig Englisch gesprochen wird. Und das ist noch eine Übertreibung. Wenn man Glück hat verlässt man den Schalter dann mit einem Zettel, auf den der Info-Mensch japanische Zeichen drauf gemalt hat und sucht dann halt einfach weiter. Eines muss man aber sagen, die Japaner sind wirklich wahnsinnig hilfsbereit und man muss nur irgendwo verloren herumstehen und sie kommen und wollen einem helfen und kaufen einem die Fahrkarte am Automaten und laufen einem hinterher, damit man auch ja den richtigen Eingang findet. Wenn man nette Sachen macht, wie zum Beispiel beim Eintritt in die Ubahn den Vortritt lassen oder den Sitzplatz anbieten, freuen sie sich wie ein Schnitzel und verbeugen sich dreimal. Süß!


Am Hauptbahnhof dürfen Elefanten keinen Müll wegwerfen und nicht rauchen. Scheint mir aber kein wirkliches relevantes Problem zu sein, nachdem ich am Hauptbahnhof noch keinen Elefanten gesehen habe.

Diese Sprache ist echt uferlos. Ich mache gerade einen IPad-Intensiv-Sprachkurs. Ziel ist es bis Ende der Woche Sätze sagen zu können wie: ich spreche leider kein japanisch. Können Sie bitte diese Nummer anrufen. Wo ist die deutsche Botschaft?

Es erzählen einem nämlich alle, dass die Leute in Tokyo noch vergleichsweise sehr gut Englisch sprechen. Das kann dann im Rest des Landes heiter werden...


Hab leider ständig vergessen vor dem Essen Fotos zu machen, daher nur die leer gefegten Teller. Vielleicht schaff ich das heute Abend mal. Das Essen ist aber wirklich super lecker und weit mehr als nur Sushi (hatten wir bis jetzt noch garnicht). Und wenn man aus Neuseeland/Australien kommt ist Tokyo im Vergleich auch relativ preiswert!


Jeder Gang zum Klo ist eine Herausforderung. Und es stimmt, dass man Musik abspielen kann um gewisse Geräusche zu überspielen.

Hab heute an Tag drei festgestellt, dass hier auch Linksverkehr ist. Nanu, mein Gehirn hat sich jetzt wohl doch umgestellt!

Teresa




No comments:

Post a Comment